Die Art und Weise wie wir Trauer durchstehen ist sehr persönlich und jeder erfährt sich dabei anders. Kein Mensch bleibt von ihr verschont. Sie ist eine natürliche Reaktion mit verschiedenen Phasen (nicht linear) auf einen Verlust. Die Trauer möchte aktiv durchlebt werden, ansonsten wäre es Betroffenen nicht möglich, ihre schmerzhaften Verlusterfahrungen zu integrieren und sich im Leben neu auszurichten.

Auch andere Verluste wie eine partnerschaftlichen Trennung, des Arbeitsplatzes, von Freunden, der Gesundheit, sogar eines Körperteils sind Trauererfahrungen.

Das Leben verändert sich, oft mit einem Schock gekoppelt, schlagartig und nichts ist mehr wie früher. Gefühle, wie die der Ablehnung, Einsamkeit, Hoffnungs- und Sinnlosigkeit, Emotionen, wie Wut und Ängste sind damit verbunden; sie sind natürliche Bestandteile der Trauer.

Alle diese Gefühle werden mit dem ganzen Körper erfahren. Deshalb ist es wichtig, sich dem zu stellen. Sie dürfen nicht weggeschoben oder verdrängt werden. Krankheiten, Schlaflosigkeit oder innere Unruhe etc. sind die Folgen unerledigter oder unterdrückter Trauer.

In der Trauerbegleitung bin ich für dich präsent. Du bist nicht alleine mit deinen Erinnerungen, Gefühlen und Ängsten - auch nicht mit der Wut, wenn sie sich zeigen möchte; all das darf bei mir sein. 

Mit mir kannst du Perspektiven erkennen, deine Möglichkeiten entdecken, um dich neu zu orientieren und wieder auf das Leben einzulassen; es wieder zu genießen. 

Dabei schätze ich ganz besonders die Kraft von Ritualen. Sie sind wundervolle, wirksame "Hilfsmittel'; besonders dann, wenn wir etwas verinnerlichen, etwas bekräftigen oder jemanden/etwas  gehenlassen möchten. In meiner Praxis wende ich sie auch gerne in meiner Wegbegleitung bei Trennungen, in der Ahnenarbeit, in der Ressourcenbildung etc. an.